Wer wärst du ohne deinen Schmerz?

Warum wir uns mit Schmerz identifizieren – und wie du dich davon befreien kannst

Viele Menschen tragen emotionalen Schmerz in sich – nicht nur als Erinnerung, sondern als Teil ihrer Identität. Aussagen wie „Ich bin halt so, weil mir das passiert ist“ oder „Das Leben hat mich hart gemacht“ sind weit verbreitet. Doch was passiert, wenn wir beginnen, diesen Schmerz loszulassen?

Was bedeutet es, sich mit Schmerz zu identifizieren?

Die Identifikation mit Schmerz ist ein psychologischer Prozess, bei dem wir vergangene Verletzungen zu einem festen Bestandteil unseres Selbstbildes machen. Das betrifft vor allem:

  • emotionale Verletzungen (z. B. Ablehnung, Trennung, Kindheitstrauma),
  • körperliche Erkrankungen oder chronische Schmerzen,
  • seelische Belastungen durch Verlust, Enttäuschung oder Missbrauch.

Aus dem ursprünglichen Erlebnis wird eine wiederholte Geschichte im Kopf – oft begleitet von Glaubenssätzen wie:

  • „Ich werde immer verletzt.“
  • „Ich bin gebrochen.“
  • „Ich kann niemandem vertrauen.“

Diese Glaubenssätze geben kurzfristig Orientierung – langfristig blockieren sie Veränderung, Selbstheilung und persönliche Entwicklung.

Wie viele Menschen betrifft das?

Studien im Bereich Trauma und Schmerzforschung zeigen, dass viele Menschen – vor allem mit chronischem emotionalem oder körperlichem Leid – sich unbewusst mit ihrem Schmerz identifizieren. Dabei entsteht eine Art „Schmerzidentität“, die es schwer macht, neue Erfahrungen zuzulassen.

Coaches und Therapeut*innen berichten, dass besonders Menschen mit langanhaltenden Belastungen oft sagen: „Ich wüsste gar nicht, wer ich ohne diesen Schmerz wäre.“

Schmerz aus buddhistischer Sicht: Du bist nicht dein Leid

In der buddhistischen Lehre ist Schmerz ein zentrales Thema – bekannt als „Dukkha“. Der Buddhismus unterscheidet jedoch klar zwischen dem natürlichen Schmerz und dem Leiden, das durch Anhaftung entsteht.

Ein bekanntes buddhistisches Gleichnis bringt es auf den Punkt:

„Der erste Pfeil ist der Schmerz. Der zweite Pfeil ist das Leiden, das du dir selbst zufügst, weil du dich daran festklammerst.“

Die buddhistische Sicht auf Schmerz lädt dich ein, dich nicht mit deinem Leid zu identifizieren. Stattdessen lernst du durch Achtsamkeit:

  • den Schmerz zu beobachten, ohne dich damit zu identifizieren,
  • den Moment anzunehmen, ohne zu urteilen,
  • Mitgefühl für dich selbst zu entwickeln.

Das Ziel ist innere Freiheit – nicht, weil das Leben schmerzfrei ist, sondern weil du dich vom Leiden lösen kannst.

Coaching bei emotionalem Schmerz: Dein Weg zu innerer Freiheit

Wenn du dich in der Beschreibung wiedererkennst, ist das kein Zeichen von Schwäche – sondern von Bewusstsein. Der nächste Schritt ist: Herausfinden, wer du bist jenseits deiner Geschichte.

Im Coaching unterstütze ich dich dabei:

  • schmerzhafte Muster zu erkennen,
  • den Schmerz anzunehmen, aber nicht festzuhalten,
  • dich innerlich neu auszurichten – mit Klarheit, Mitgefühl und Selbstverantwortung.

Denn: Du bist nicht dein Schmerz. Du bist das Bewusstsein, das ihn überlebt hat.


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Gemeinsam finden wir heraus, wer du wirklich bist – jenseits des Schmerzes.

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